Digitalisierung an der HQS

Mobile und stationäre Endgeräte

An der HQS stehen den Schülern neben 226 iPads noch 40 Laptops und 24 Arbeitsplätze mit PCs zur Verfügung. Durch die individualisierten Zugänge hat jeder Schüler eine eigene Cloud, in der bis zu 200 GB Daten gespeichert können.

Präsentationsgeräte: Digitale Tafeln

In den Klassenräumen wurden die üblichen Tafeln mit interaktiven Touchscreens getauscht. Neben Tafelbildern können auch fachspezifische Apps genutzt werden, wobei bis zu vier Schüler*innen gleichzeitig arbeiten können. Eine Präsentation von vorbereiteten interaktiven Arbeitsblättern, Lernvideos etc. ist ebenso möglich, wie die Demonstration von Schülerergebnissen. Da neben einer Android-Oberfläche auch ein PC integriert ist, ist die Vielseitigkeit des Einsatzes nur abhängig von der Kreativität der Lehrer*innen und Schüler*innen.

Informatik

Der PC-Raum dient überwiegend als Fachraum für den Informatikunterricht. Dieser wird von zwei ausgebildeten Informatiklehrer*innen unterrichtet und ist ein gerne gewähltes viertes Hauptfach (Wahlpflichtfach) ab Jahrgangsstufe 7. Ebenso findet im PC-Raum der Informatikunterricht in der sechsten Jahrgangsstufe statt.

Einsatz digitaler Medien im Unterricht

Bereits jetzt ist der Einsatz digitaler Medien an der HQS in allen Fächern gefragt, sei es bei der Recherche im Internet, der Anfertigung von Hausaufgaben oder durch die mediale Unterstützung von Referaten. Auch die Unterrichtsgestaltung mithilfe digitaler Pinnwände (Padlets) gehört zunehmend zum Unterrichtsalltag an der HQS. Ebenso nutzen viele Lehrkräfte Apps für Rückmeldungen zu Lernerfolgen (z.B. Edkimo, answergarden) und in einzelnen Fächern entstehen Lernvideos und Stop Motion Filme. Auch in den Fremdsprachen werden Vokabel- und Grammtikapps gerne genutzt. Zunehmend halten selbst erstellte Erklärvideos Einzug in den Unterricht an der HQS.

Einzelne Fachschaften testen und nutzen bereits Angebote der Schulbuchverlage zu digitalen Schulbüchern. Diese bieten den Schülerinnen und Schüler interaktive Inhalte (Hördateien, Videos) und leisten so einen Beitrag zum ganzheitlichen Lernen. Auch das Markieren in Texten beispielsweise von Schlüsselstellen sowie das Notieren kurzer Randbemerkungen kann in diesen digitalen Büchern, die mit einer Lizenz an je einen Schüler gebunden sind, problemlos geübt werden. Diese Markierungen und Randnotizen stehen Schülern dann dauerhaft zur Verfügung und können nicht verschwinden, weil das Arbeitsblatt „verloren gegangen ist“. Dennoch verzichten wir derzeit bewusst (noch) nicht auf die gedruckten Ausgaben von Schulbüchern, da uns die von den Verlagen bereitgestellten Materialien bisher nicht vollständig überzeugen konnten. Erst wenn wir einen deutlichen Mehrwert in der digitalen gegenüber der analogen Ausgabe sehen, wollen wir vollständig darauf setzen. Bis dahin halten wir den Mix von digital und analog im Bereich der Schulbücher für uns für gewinnbringend.

Während sich viele der beschriebenen Dinge mithilfe der iPads realisieren lassen, nutzen wir bei bestimmten Anlässen gezielt unsere Laptops bzw. die im PC-Raum zur Verfügung stehenden PCs.. Diese sind zur Erstellung bestimmter Präsentationen, aber auch bei der Textverarbeitung in Word oder der Tabellenkalkulation in Excel wesentlich komfortabler als ein iPad. Gerade ab Jahrgangsstufe 8 fördern wir die Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler in diesen Bereichen. So wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler auf ihr zukünftiges Arbeits- und Berufsleben vorbereiten.

Unser PC-Raum wird überwiegend für den Unterricht im Fach Informatik genutzt, Dieses wird von zwei ausgebildeten Informatiklehrern unterrichtet und ist ein gerne gewähltes viertes Hauptfach (Wahlpflichtfach) für viele unserer Schülerinnen und Schüler.

Schulcloud und Schulportal

Für die Kommunikation zwischen Schulen und Schülern bzw. Eltern werden zwei Wege genutzt:
Logineo dient der Kommunikation und bietet darüber hinaus als Lernmanagementsystem noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten. Hier können einerseits problemlos wichtige Informationen, Termine etc. ausgetauscht werden. Den Schüler*innen kann auf diesem Weg aber auch Unterrichtsmaterial zur Verfügung gestellt werden, wobei diese auch die Möglichkeit haben, ihre Ergebnisse den Lehrer*innen zur Verfügung zu stellen.
Über Webuntis können Schüler*innen und Eltern die Stundenpläne einsehen und kurzfristig über Änderungen und Vertretungen informiert werden.
Zum effektiven Arbeiten werden alle Schüler*innen mit eigenen Zugängen ausgestattet. Dazu gehören neben der Schulcloud, eine eigene iCloud mit 200 GB Speicherplatz und ein Onlinezugang zu Microsoft Office 365.

Unterstützung im Umgang mit Medien und sozialen Netzwerken

Schulsozialarbeit
Ergänzend zu den Angeboten der Fachbereiche bietet Herr Mölle als Schulsozialarbeiter in allen Jahrgängen themenspezifische Unterrichtseinheiten an, die auf Wunsch und in Absprache mit den entsprechenden Klassen- bzw. Fachlehrern geplant und durchgeführt werden.

Vor allem medienpädagogische Schwerpunkte spielen bei solchen Projekten eine große Rolle (Umgang mit dem Internet und den sozialen Netzwerken, Cybermobbing, Computerspiele, präventive Medienkompetenz und Gefahrenprävention, Medienführerschein). Dabei werden die thematischen Schwerpunkte jahrgangs- und altersgemäß inhaltlich gestaltet. Weitere Schwerpunkte können auf Wunsch entwickelt und angeboten werden.

Medienscouts
Neben Herrn Danis und Frau Brinkmann nehmen derzeit mehrere Schülerinnen und Schüler an einer Fortbildung teil und lassen sich zu Medienscouts ausbilden. Mit dem Projekt Medienscouts unterstützt das Land NRW Schulen dabei, präventiv Probleme wie Cybermobbing, Sexting, Datenmissbrauch und exzessive Mediennutzung im schulischen Alltag aufzugreifen und zu bearbeiten. Wesentlich für den Erfolg des Projektes ist es, dass Jugendliche als Medienscouts Schülerinnen und Schüler bei ihrer Mediennutzung beraten und ihnen die Fragen beantworten, die sich ihnen rund um die Themen Smartphone-Nutzung, Soziale Netzwerke, Internet & Co. stellen. Mit Hilfe des Projektes lernen und vermitteln Schülerinnen und Schüler durch den Ansatz der „Peer-Education“ die Kompetenzen, die Voraussetzung sind für einen sicheren, fairen und selbstbestimmten Umgang mit digitalen Medien.