Jahrgangsstufe 9

ICH ALS TEIL DER WIRTSCHAFTS- UND ARBEITSWELT

Berufsorientierungsmesse BOM Werdohl: „Ich brauche Informationen. Eine Meinung bilde ich mir selbst.“ (Charles Dickens)

Die Berufsorientierungsmesse im Schulzentrum Riesei in Werdohl (kurz BOM) ist für unsere Schülerinnen und Schüler die erste Möglichkeit, die Vielfältigkeit der Arbeitswelt zu erfahren. Rund vierzig Unternehmen stellen sich vor und zeigen den Schülerinnen und Schülern, in welchen Berufsfeldern eine Ausbildung bzw. ein dualer Studiengang in dem jeweiligen Unternehmen möglich ist. Die Schülerinnen und Schüler können Kontakte knüpfen, eventuelle Praktikumsplätze erfragen oder sich zunächst nur einen Überblick über die regionalen Möglichkeiten und Perspektiven verschaffen.

schulische Beratung: „Pläne ohne Beratung schlagen fehl; durch gute Ratgeber führen sie zum Ziel.“ (Altes Testament)

Die Beratungsgespräche in der neunten Jahrgangsstufe sind für unsere Schülerinnen und Schüler besonders wichtig, da es in erster Linie um die Vor- und Nachbereitung des Schülerbetriebspraktikums geht. Gemeinsam mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern äußern die Schülerinnen und Schüler vielleicht nur vage eine erste Orientierung, vielleicht aber auch konkrete Ziele. Die Klassenlehrerteams unterstützen die Schülerinnen und Schüler zunächst bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz, im zweiten Halbjahr steht die Auswertung und Reflexion des Praktikums im Vordergrund.

Schülerbetriebspraktikum: „Ein verfehlter Beruf verfolgt uns das ganze Leben.“ (Honoré de Balzac)

Das dreiwöchige Schülerbetriebspraktikum sollte, alle bisherigen Überlegungen und Erfahrungen nutzend, in einem Berufsfeld stattfinden, das den eigenen Berufsvorstellungen entgegenkommt. Neben der praktischen Arbeit im Betrieb sollen Informations- und Beobachtungsmöglichkeiten gegeben werden, die eine möglichst breit gefächerte Berufsfeldorientierung und die Einsicht in das Sozialgefüge eines Betriebs erlauben. Aber nicht nur der Berufsalltag selbst, sondern auch die Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz und somit das Schreiben von Bewerbungen, der Umgang mit Absagen und die Teilnahme an Vorstellungsgesprächen bieten wertvolle Erfahrungen.

Anschlussvereinbarung: „Ein Mensch, der sich ernsthaft ein Ziel gesetzt hat, wird es auch erreichen.“ (Benjamin Disraeli)

Die Übergangsgestaltung ist ein Prozess. Die Schülerinnen und Schüler bilanzieren ihre bisherigen Ergebnisse und Erkenntnisse aus der schulischen Berufsorientierung. Sie werden dabei von ihren Lehrkräften, ihren Eltern, der Berufsberatung und ggf. weiteren Partnern unterstützt. Daraus leiten die Schülerinnen und Schüler dann Schritte für ihren weiteren Weg ab. Durch diese Planung gestalten sie ihren Übergang von der allgemeinbildenden Schule in eine Berufsausbildung, in weitere Bildungsangebote, in ein Studium oder in alternative Anschlusswege. Ziel ist es, auf dieser Basis eine realistische Anschlussperspektive zu entwickeln, um Brüche im Übergang von der Schule in Ausbildung oder Studium zu vermeiden.

Mit dem Ausfüllen der Anschlussvereinbarung halten die Schülerinnen und Schüler erstmals ihre Perspektiven und Planungen für die weitere Laufbahn schriftlich fest.